Wien Fanzone Hanappi Stadion

Fanzone Hanappi Stadion

(c) MrBurns

Weil beim Spiel Österreich / Polen in der Wiener Fanzone vor dem Rathausplatz mit 72.000 Besuchern die volle Kapazität bis auf den letzten Platz erreicht wurde, kommt am Montag beim Spiel Österreich/Deutschland erstmals die „Fanzone West“ im Hanappi Stadion zum Einsatz.

Der Public-Viewing-Bereich wird am Montag ab 17h bei freiem Eintritt geöffnet und umfasst nicht nur das Stadion, sondern auch die angrenzenden Trainingsplätze, wo das Spiel ebenfalls auf mehrere Screens übertragen wird. Mit der Öffnung von „St. Hanappi“ wird das Public Viewing Angebot in Wien um weitere 40.000 Plätze erweitert.

Der größte Screen mit 80m2 befindet sich allerdings im Stadtion an der Ostseite.
Für gastronomische Verpflegung vor Ort ist gesorgt, die Security Auflagen dürften wahrscheinlich den Auflagen der Fanzone am Rathausplatz entsprechen.

Die Betriebszeit der U4 wurde bis 1.30 Uhr verlängert, die Straßenbahnlinie 49 ist bis 1.15 Uhr unterwegs.

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Public Viewing in der Fanzone

Bei den Spielen ohne österreichische Beteiligung erscheint die Fanzone vor dem Rathausplatz etwas überdimensioniert, zumindest hatten sich eine halbe Stunde vor Anpfiff von Rumänien/Frankreich erst eine handvoll Fans eingefunden. Zu diesem Zeitpunkt war das Personal (Security, Polizei, Getränkeverkäufer uvm.) auf jeden Fall eindeutig in der Überzahl!

Das Bild zeigt Rumänische Fans, noch übersichtlich sortiert.

Fans Romaenien

Das Public Viewing ist wirklich sehr aufwändig und extrem personalintensiv gestaltet!
Unzählige Vereinzelungsschleusen an den Eingängen, alle paar Meter wechseln sich Getränkestände und Imbissbuden mit Mobiltoiletten ab.

Erstaunlich ist die Eintönigkeit des kulinarischen Angebotes – fast alle Stände müssen den gleichen Mix an den Mann bringen. Wie es Picknickstangerl und Fruchtgummi auf die Liste geschafft haben, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Die Preise sind typische „Eventpreise“, haben also mit ortsüblichen Preisen nicht viel gemeinsam. Wer schon einmal dort ist, muss nehmen was angeboten wird, aber viele weichen eventuell auf günstigere Locations aus.

Einen Auszug aus der Preisliste:

Preise in der Fanzone

Die einzelnen Sponsorgebäude lassen erahnen, wie viel Geld in das Event gepumpt wurde.
Die nicht ganz so „very important people“ werden dort entsprechend umschmeichelt und bauchgepinselt, die echten VIPs sind natürlich ins Stadion zum Livespiel geladen.
Ob als Einrittskarten in den Mastercard Vip Tower allerdings nur der Besitz der Karte genügt, konnte vor Ort leider nicht eruiert werden. :))
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Wirklich sehr gelungen wirkt der Fernsehturm des ORF, der auf drei Seiten Bild und Ton ausstrahlt. Die anderen „Gebäude“ täuschen mit bunter Tapete nicht über die billige Machart hinweg.

ORF Turm in der Fanzone

Hoffentlich gelingt es noch, an den Spieltagen ohne österreichische Beteiligung genügend Fans in die Fanzone zu locken!
Laut Artikel im Standard hat das Raunzen der Gastronomen ja bereits begonnen. Ein in diesem Zusammenhang angekündigter Streik ist aber eine seltsame Drohung. Wo niemand betroffen ist, hat ein Streik auch keine Wirkung.

Bild: Das Ausschankpersonal hatte noch Zeit für ein paar persönliche Worte.

Fanzone Ausschank

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Wow, ganz Wien komplett in 3D!

Rechtzeitig vor Beginn der Euro2008 wurde von M$ noch rasch ein vollmundiges Versprechen eingelöst: Wien wurde als eine der ersten Städte in Europa als 3D Model in Virtual Earth abgebildet, und das Ergebnis kann sich ab sofort wirklich sehen lassen. 88|

Sind schon die Birdeye Views (von Graz) wirklich beeindrucken, setzt virtual Earth 3D noch eines drauf. Jedes Haus in Wien bis ins Detail in 3D dargestellt, ist wirklich eine erstaunliche Leistung, zumal Google Earth trotz dem üblichen Konzept „bitte alle mitmachen und Content beisteuern“ in Wien nur eine handvoll Gebäude in 3D abbildet (z.B. Schönbrunn).

M$ ist ja bekannt dafür, etablierte Marktführer von hinten aufzurollen und man möchte es fast nicht für möglich halten, aber technisch scheint man mit Virtual Earth Google tatsächlich überholen zu können.

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Installieren

Im Gegensatz zu Google Earth wird für die 3D Darstellung nur ein spezielles Plug-in benötigt, welches (oh Wunder über Wunder) sogar am Firefox läuft und schon gehts los.

Am Ende der Plug-in Installation konnten man es sich nicht verkneifen und hat schon mal absichtlich MSDN als Default Suchmaschine und Startseite angekreuzt, aber das kann natürlich auch abgewählt werden und schon startet das 3D Erlebnis.

Wichtig: Die Sprache im Browser muss auf Deutsch/Österreich de-at eingestellt sein, sonnst führt der Link maps.live.com direkt zu maps.live.de und dort kennt man noch keine 3D Views bzw. findet sich in der Menüleiste kein 3D Eintrag.

Los gehts

Das Beispiel zeigt einen Trakt der Wiener Hofburg und links davon das Kunsthistorische Museum, sowie die umgebenden Gebäude. Sehr schön ist im Detail die wirklich kunstvolle Dachlandschaft des geschwungenen Gebäudes zu erkennen.

3D Hofburg

Die Ortsangaben bei der Suche müssen übrigens sehr genau angegeben werden.
„Rathaus, Wien“ für zB. zu keinem Ergebnis – sondern: „Rathausplatz, Wien, Austria“
In diesem Punkt ist Google intelligenter, da man dort anhand der IP des Suchenden nahe liegende Treffer liefert.

3D_Riesenrad

Das zweite Beispiel zeigt das Riesenrad im Prater, wo man mit der Transparenz offensichtlich ziemliche Probleme hatte. Witziges Detail rechts im Bild: eine große Videowall, anscheinend ein Public Viewing für die Euro2008. Sogar die einzelnen Attraktionen des Praters wurden in 3D aufgelösten, benötigen aber ordentlich viel Rechenpower für die korrekte Darstellung.

3D_Rathausplatz Wien

Zumindest am Rathausplatz ist die Euro2008 in Virtual Earth noch nicht angekommen. Dort sind noch die Standeln und die Leinwand für das Filmfestival aufgestellt. Die Damen und Herren bei MSDN haben also noch eine Menge zu tun ;D

Auf jeden Fall eine erstaunliche Leistung, was das geliefert wurde. Bleibt abzuwarten, ob es M$ gelingt damit der extrem Verbreitung von Google Maps entgegen zu halten.

MSDN Virtual Earth