Cafe Latte

Caffe Latte

Der kleine Spot an der Kreuzung Neubaugasse/Siebensterngasse mausert sich seit zwei Jahren zum verlässlichen Lokaltipp.
Die notorischen Spätaufstehen der Umgebung genießen die verschiedenen Frühstückangebote bis 15h, aber auch die Abendkarte und der Sonntägliche Brunch erfreuen sich großer Beliebtheit.

Der Garten im Hof ist zwar nicht umwerfend, aber doch irgendwie originell und im Sommer ein Segen. Zwar kann die Lokalfront geöffnet werden, was aber oft nix hilft.

Die ewig ungeschickten, blutjungen Kellnerinnen sind vielleicht eine spur zu unprofessionell, aber dafür wirklich bemüht und sehr freundlich.

Wer sein Notebook mitbringt und nicht extra auf Strom angewiesen ist, der kann das offene WLAN gratis benutzen – einfach alles automatisch zuweisen lassen.

http://www.caffelatte.at

aus alt wird neu

Das Glacisbeisl im hintersten Winkel des Museumsquartier hat eine sehr lange Umbauphase hinter sich gebracht. Jetzt erreicht man es bequem von der Breitegasse, obwohl der Zugang über die Stiegen hinab doch etwas Forschergeist verlangt.

So gut es ging wurde der alte Baumbestand gerettet und das völlig umgebaute Lokal um einen Wintergarten erweitert.

Die optische Umsetzung ist vielleicht nicht ganz gelungen, die Speisekarte ist noch dazu sehr übersichtlich, aber das ausnehmend freundliche Personal hebt sich angenehm von den restlichen Lokalen im Museumsquartier ab. Preislich orientiert man sich am Niveau des Standortes, qualitativ ist alles in Ordnung und wenn im Sommer der Garten in Betrieb ist, gibt’s eigentlich keinen Grund sich nicht auf die Suche nach der Location zu machen.

Glacis Beisl
Breitegasse 4
1070 Wien

Yellow Restaurant

Mit viel Tamtam wurde im März 04 die Eröffnung des Yellow von der Lifestylepresse gefeiert.
Endlich hatte wieder einmal jemand Mut, Geld und Geschmack um eine neue, ungewöhnliche Location zu eröffnen.

Sogar Vergleiche mit New York wurden bemüht, wahrscheinlich weil das Bauwerk stark and das Flatbuilding in NewYork erinnert – aber natürlich gewohnter heimischer Dimension.

Das stylische Interieur ist betont frisch und ungewöhnlich – absolut richtig im Sommer, im Winter wird es sich vielleicht etwas kühl anfühlen.

Die Karte ein bemühter Asia Mix – mal hier, mal dort und eigentlich ganz ok, obwohl sich nur die Miang Kum Blätter in ewiger genussvoller Erinnerung halten werden.
Ehemalige Starmania Sternchen servieren gekonnt freundlich, jungendlich und witzig den Asia Crossover – im Extrazimmer sogar auf den Knien rutschend weil es dort nicht anders geht.

Das Extrazimmer in der Mitte des Tortengrundriss ist im Gegensatz zum Rest in Rot gehalten und muss auf allen Vieren betreten werden. Es ist ein in sich abgeschlossener Raum mit zwei kleinen Potesten als Tische und vollständig am Boden mit Plastikpolstern ausgelegt.
Ein netter Gag, wenn auch die Plastikpolster vielleicht etwas zu zweckmäßig sind.
Andere Beispiele in Wien haben gemütlichere Varianten dieser Sitz/Liegen-Extrakammerl im Angebot.

Alles in allem ein durchaus gelungene Location, die tatsächlich etwas weltstädtischen Flair in die Provinz des Westbahnhofes einhaucht.

http://www.yellow.co.at/